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Radhelm

Risk homeostasis and risk compensation

Aus gegebenen Anlass:

Carful with claims mixing "risk compensation" with "risk homeostasis"!

"Risk compensation" is a well known human behavior which no one outside the bicycle community would put in doubt: if something appears more risky than before you use more caution than before (if you do not believe me, just quit the brakes from your bicycle and see if you really do not drive more carefully).

"Risk homeostasis" is a dubious hypothesis claiming that the humans tend to keep the risk at always the same level (therefor "homeostasis"). As humans do not have a sense for risk and it can easily be shown that they tend to overestimate some and underestimate others, it is quite obvious that it should be highly unlikely to be this case.

Dicke Kinder

Was in der ganzen Radhelm-Debatte gerne vergessen wird ist dass das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel für Kinder und Jugendliche ist. Als solches erweitert es nicht nur den Bewegungsraum beträchtlich, sondern sorgt noch dazu für regelmäßige Bewegung - was nicht ganz unwichtig ist denkt man an Wohlstandskrankheit Nr. 1 bei uns.
Nachdem Radhelme ja als Haupteffekt haben, den Leuten das Radfahren zu verleiden (siehe
Radhelmpflichten - Fakten, Zahlen und Konsequenzen) ist das ebenfalls ein deutlicher Punkt sich gegen Radhelme und die Werbung dafür auszusprechen. Gegenargument ist regelmäßig dass die Kinder dann ja vielleicht auf andere Art Sport treiben. Pues, puede ser que no:
In
Active Transportation to School Over 2 Years in Relation to Weight Status and Physical Activity untersuchten Dori E. Rosenberg*, James F. Sallis, Terry L. Conway, Kelli L. Cain und Thomas L. McKenzie Schulkinder in den USA und fanden heraus dass die “nicht-Dicken” zu Fuß oder mit dem Rad in der Schule kommen, die “Dicken” aber gerade nicht. Nicht verwunderlich, wenn man bedenkt dass das Radfahren auf den Alltagswegen in der Regel nicht als Sport gesehen wird.