vamos a ver...
Die Zukunft von Java, Teil 2
Sieht nicht gut aus für die Zukunft von Java im Mobiltelefonmarkt.
Warum Verkehrssteuerung nicht funktioniert...
Im Hambuger Abendblatt findet man im Artikel Dritte Spur in Richtung Süden? folgende Information:
"Seit zwei Jahren regeln die Schilderbrücken sogar automatisch gesteuert bei größerer Verkehrsdichte das Tempo herunter, um Staus zu verhindern. Doch in der Praxis funktioniert das nicht. Denn die meisten Autofahrer halten sich nicht an das Tempolimit, wenn vor ihnen die Piste noch frei ist. Zu kurz gedacht: Prompt geraten sie ein paar Kilometer weiter in den Stau. "Wenn ich das angezeigte Tempo 80 einhalte, werde ich ständig überholt", hat die Expertin im Selbstversuch festgestellt."
Ich kann nicht behaupten dass es mir in Regensburg anders ergeht. Aber was will man erwarten, wenn man die selben Leute an anderen Stellen dazu erzieht, zu schnell zu fahren, damit sie in der Grünen Welle bleiben?
Gleichzeitig macht man in Barcelona gute Erfahrungen mit einer generellen Beschränkung der Einfallautobahnen auf 80km/h: Ein typischer Rückgang der Verletzten um über 40%, bei allgemein verbessertem Verkehrsfluß.
Die Zukunft von Java
Java ist auf den besten
Weg, eine unbedeutende Programmiersprache zu werden.
Langfristig:
* Für Applikation war Java noch nie wichtig, hier
herrscht C in seinen Variationen
* Javascript ist das neue Basic und bedrängt sogar
Klassiker wie Cobol, pardon ABAP.
* Java wird eine Nischensprache für Bereiche, wo man
eine effiziente VM braucht. Server, DRM. Aber selbst
dort wird es bedrängt, wenn die VM größer sein darf.
* Python, Perl und darauf aufbauende Frameworks wie
Ruby übernehmen den Rest des jetzigen Java-Marktes.
Wenn ich es mir genau anschaue, scheint Apple
wirklich in diese Richtung zu laufen:
* Javascript ist einer der Schwerpunkte in der
Webkit-Entwicklung.
* Ich staunte nicht schlecht als ich unter Leopard
plötzlich eine aktuelle (stable) Python-Installation
inkl. umfassender Pakete fand
* Perl ist in Leopard ebenfalls aktuell (stable).
* Ruby ist in den Developer-Tools (aktuell bzw
problemlos aktualisierbar)
Meiner Meinung nach hängt die Zukunft von Java bei
Apple praktisch nur an der Zukunft von Webobjects.
Das Problem an der Sache aus Sicht der
Webanwendungs-Programmierer ist die Schnelligkeit
eines Wechsels von Java zu Skriptsprachen wie Tcl,
Python, Ruby, etc in diesem Bereich.
Es gibt Beispiele der Reimplementation größerer
Projekte aus C++ nach Tcl wo die Reimplementierung
gerade mal ein Sechzigstel der Zeit der
Erstimplementierung in C++ gebraucht hat! Oder der
Vergleich zwischen Erstimplementierung Java vs
Erstimplementierung in Tcl, wo immernoch ein Faktor 3
raussprang. Lesenswert dazu: http://home.pacbell.net/ouster/scripting.html
Nebenbemerkung: Als der Artikel 1998 veröffentlicht
wurde, war Python noch praktisch unbedeutend. Das ist
gerade mal 10 Jahre her.
Java ist massiv unter Beschuß. Neue C-Varianten wie
Objective-C 2 bieten die Vorteile von Java wie z.B.
Garbage-Collection bei gleichzeitig weitaus
maschinennäherer Programmierung, wenn die
Datenverarbeitung schnell gehen soll. Skriptsprachen
wie Python sind deutlich schneller zu programmieren,
platformunabhängig wenn man auf Geschwindigkeit
verzichten kann und schneller als Java, wenn man von
der einfachen Möglichkeit Gebrauch macht,
Niedrigsprachen-Bibliotheken einzubinden.
Goodbye Safari, Hello Firefox
Es gab eine Zeit, da
war Safari der schnellste und
beste Browser auf dem Mac. Aber eine Sache hat das
alles verändert:
Flash
Es find ganz unscheinbar an, ein kleines, ärgerliches
Flash Applet auf den Webseiten die ich so besuche. Es
hat nicht viel mehr gemacht, was man nicht auch mit
einem animiertem GIF oder PNG hätte machen können.
Außer daß es gut 100 mal mehr Rechenleistung
verbrauchte.
Ich habe mir darüber keine großen Sorgen gemacht, die
meisten konnte ich einfach durch Anpassen meines
User-Stylesheets auf "unsichtbar" setzen. Und es viel
mir auch nicht auf, daß die Leute um mich herum die
Zahl der offenen Browserfenster nach und nach auf nur
noch eines reduzierten, damit ihre Rechner nicht
langsam wie eine Schnecke wurden.
Aber plötzlich hat sich alles geändert. Mehr und
Webdesigner benutzen nicht nur mehr und mehr Falsh
Applets auf den Seiten, wo es früher auch die
animierten GIF taten. Jetzt fingen sie auch noch an
sie mittels Javascript vor den Filtern der Anwender
zu verstecken.
In den letzten drei Monaten wurde Safari trotz
ständiger Anpassungen ein Albtraum an Langsamkeit.
Ich kann Javascript icht abschalten, weil ich es
brauche, und ich kann in Safara Flash auch nicht
filtern. Was also tun?
Zu Firefox wechseln. Das
Flashblock-addon installieren.
Schritt 3? Es gibt keinen Schritt drei.